Der Betrieb




Der Betrieb ist von uns 2003 neu gegründet worden. Obwohl bundesweit die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe seit 2003 um ca. 34 % abgenommen hat, konnte sich unser Betrieb nach der Neugründung kontinuierlich entwickeln.

Die Betriebsfläche unseres Betriebes entspricht inzwischen zufälligerweise ziemlich genau der mittleren Fläche der landwirtschaftlichen Einzelunternehmen im Bundesgebiet (Statistisches Bundesamt, 2016).

 

Unser Betriebsschwerpunkt ist der Ackerbau. Auf unseren Ackerflächen werden Weizen, Hafer, Roggen, Ackerbohnen, Erbsen, Zuckerrüben, Kartoffeln und Kleegras in einer ausgewogenen Fruchtfolge entsprechend der EU Ökoverordnung und der Biolandrichtlinien angebaut. Der Zuckerrübenanbau ist mein besonderes Steckenpferd nicht zuletzt aufgrund der jahrhundertealten Ackerbau (seit 1572) und Zuckerrübenanbautradition (seit 1805) meiner Familie.

Das Grünland wird als Mähweiden und von einer kleinen Schafherde genutzt.

Eine Streuobstwiese mit alten Hochstammobstbäumen stellt den Rohstoff zur Saft- und Mostproduktion.

Der betriebseigene Wald mit Buchen, Eichen, Schwarzerlen, Kiefern und Restbestände Fichte liefert Wert- und Brennholz und wird ökologisch nachhaltig bewirtschaftet.

Ein weiterer Betriebszweig ist die Destille, in der aus Getreide und Obst edle Spirituosen ebenfalls entsprechend der Biolandrichtlinien hergestellt werden.

Zum Hof gehören als unverzichtbare Weggefährten zwei Hunde und zwei Katzen.

Einige der Flächen liegen im Naturschutzgebiet Rhumeaue, hier ist die ökologische Bewirtschaftung von besonderer Bedeutung.

Beginn der Apfelbaumblüte

Die Böden des Betriebes haben Bodenpunkte von 35 bis 68 und sind Buntsandsteinverwitterungsböden, in den Tallagen mit Lößauflage. Aufgrund der historischen Entwicklung der Region (Realteilungsgebiet) sind die einzelnen Parzellen klein und die Flächen zersplittert. Nur der Wald ist glücklicherweise ein zusammenhängendes Flurstück.

Die Betriebsgebäude und unser Wohnhaus sind ein klassisches Ensemble der Region mit westlich angeordnetem Wohnhaus, dreiseitig sich daran anschließenden Wirtschaftsgebäuden und dem noch erhaltenen klassischen, für die Gegend traditionell üblichen Torhaus. Stilgerechte Erweiterungen ermöglichen die sachgerechte Maschinenunterbringung, qualitätsschonende Getreidelagerung, und ansprechende Einrichtungen zur Destillation und Spirituosenherstellung.